Kinderkleiderkram
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Kinderkleiderkram

Oh! Da ist ja noch Platz im Schrank!

Er ist endlich da! Der Sommer. Gespannt warten schon viele Hobby-Griller darauf, die Abende auf der Terrasse zu verbringen, Schulkinder wollen endlich in ihre heißersehnten Ferien starten und Familien mit Kindern stehen schon bereit, um mit Schwimmflügeln und ausreichend Sonnencreme die Freibäder zu stürmen. Die Sommerzeit dringt mit ihrer Wärme, Freude und Spaß in die Herzen der Menschen. Doch eine Gruppe profitiert besonders von den schönen warmen Tagen und dem sonnigen Wetter. Die Mode-Fans!

Das schöne Wetter lädt dazu ein, mit luftigen Sommerkleidern oder bunten, auffälligen Röcken, in warmen Sommernächten, die Straßen zu erobern. Auch für den Nachwuchs kann der Sommer zum modischen Höhepunkt des Jahres werden. Aussehen ist alles andere als egal. Es ist wichtig – ein Ausdruck der Persönlichkeit. Ich kann ein Statement abgeben: Gruftie, Punk, Hip-Hopper, Hippie, Model oder ein ganz eigener Style. Gerade Mädchen und auch Jungen zwischen 6 und 12 Jahren sind auf der Suche nach ihrer eigenen Identität: Stehen vor dem Spiegel, sich immer wieder umziehen, unermüdliches Durch-die-Stadt-Streifen, ‚Shoppen‘, das alles gehört dazu.

In normalen Kleidungsgeschäften kommt die Kindermodenabteilung oftmals zu kurz und viele Geschäfte haben sich deswegen auf den Verkauf von Kindermode für jedes Alter spezialisiert. Ein ebenso großes Sortiment an Kinderkleidung und Accessoires findet finden Eltern online auf verschiedenen Webseiten.

Der Secondhand-Markt boomt

Die Modewelt wird jedoch immer schnelllebiger. Trends ändern sich häufiger und die Modekonzerne müssen in aller Eile produzieren. Auf Seiten der Verbraucher werden Kleidungsstücke oft schon nach einer Saison ausgetauscht. Der Altkleiderberg wächst und wächst. Aber es gibt auch eine Gegenbewegung. Die Kunden werden auch immer skeptischer und schauen, wie nachhaltig sich die Modebranche in ökologischer und sozialer Hinsicht verhält.

Gerade Kindersachen, ob Klamotten, Spielzeug oder ähnliches werden meistens von Geschwister zu Geschwister vererbt. Aber wenn der Kleinste aus den Klamotten herauswächst oder für ein Spielzeug zu groß oder viel zu schlau geworden ist, ist es schade um all die schönen Dinge, weil sie doch eigentlich noch gute Dienste tun …

In Turnhallen am Wühltisch, in Second-Hand Läden oder auf Internet-Plattformen und Online-Börsen wie MamiKreisel oder Lila-Laune Onlineshop kann Kleidung in einem guten gebrauchten bis neuem Zustand sehr günstig gekauft oder sogar getauscht werden! Kindersachen wieder zu verwenden als umweltfreundliche Alternative verringert den CO2-Ausstoß und schont unsere Ressourcen.

Kinderkleidung mieten

Röcke, Fleecejacken, Hosen, T-Shirts, Matschhose – irgendwann quellen die Kinderkleiderschränke über. Was tun? Besonders Umstandskleidung, Babykleidung und Abendgarderobe werden meist nur für eine begrenzte Zeit benötigt. Gerade für diesen Fall bieten sich die Angebote von Sharing-Plattformen alternativ zum Kaufen an. Bei immer mehr Unternehmen wie Kindoo kann man Kleidung einfach ausleihen. Braucht man die Kleidungsstücke nicht mehr, schickt man sie zurück. Sie werden dann gereinigt, aufbereitet und an die nächste Familie versendet.

Man kann sich jeden Monat neue Stücke schicken lassen, ohne dass der Kleiderschrank aus allen Nähten platzt oder man sich um den Wiederverkauf kümmern muss. Und natürlich lässt sich Geld sparen, zumindest wenn man die Kosten damit vergleicht, neue Hosen und Pullover im Geschäft zu erstehen. Du hast mehr Platz im Kinderzimmer, weil Du nicht benötigte Produkte direkt wieder an uns zurücksenden kannst. Online wählst Du Deine Lieblingsprodukte aus und behälst sie, solange Du magst. Ist die Zeit für etwas Neues gekommen, dann werden die Produkte zurückgeschickt und Du suchst Dir etwas Neues aus. Sharing is caring.

Selbst Trendsetter sein und ein Fashion-Statement setzen

Wenn ein Modetrend aufkommt und auf dem Schulhof alle Kids mit der gleichen Jacke oder Hose stehen, wächst der Wunsch nach Individualität. Ein Outfit, was sonst keiner hat. Für genau diese Fälle gibt es Abhilfe!
Bestimmte Firmen haben sich darauf spezialisiert, Kleidung nach individuellen Vorstellungen anzufertigen. Je nach Wünschen bezüglich Materials, Schnitt oder Form wird das Kleidungsstück geschneidert. Mit diesen modischen Unikaten gestaltet man für sein Kind ein IT-Piece.

Oder die eigene Schneiderin sein

Eine weitere Möglichkeit ist es, auf diese uralte Kulturtechnik zurückzugreifen und die Kleidungsstücke seines Kindes selbst zu nähen.
Dabei ist es egal, ob man schon selbst Erfahrungen im Nähen hat oder noch ein blutiger Anfänger ist. Ausgewählte Nähmagazine mit Schnittmustern, Nähtutorials oder Anleitungen unterstützen alle Kreativen bei dem Nähvorhaben. Sie sind die besten Grundlagen für die ersten DIY Klamotten. Die Wahl des Stoffes kann so individuell gestaltet werden. Ob leuchtende Neonfarben oder angenehme Pastelltöne, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Egal ob in einem ausgewählten Stofffachgeschäft oder im Internet gekauft. Und Du weißt, wo Deine Kleidung herkommt.

 

Tipp: Mode nachhaltig kaufen… lieber individuelle Secondhand Ware statt Einwegmode. Insgesamt gilt auch bei Kleidung das Prinzip „Weniger ist mehr“.