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Die besten fahrbaren Untersätze für den Familienausflug

Damit der Familienausflug nicht zum Desaster wird, braucht jedes Kind ein Fortbewegungsmittel, das dem Alter und den eigenen koordinativen Fähigkeiten angepasst ist.

Ausflüge mit der ganzen Familie

Wenn das erste Kind laufen kann oder vielleicht schon mit dem Laufrad durch die Gegend flitzt, muss das jüngere Geschwisterkind noch im Kinderwagen geschoben werden. Das bedeutet aber nicht, dass keine gemeinsamen Ausflüge möglich sind. Denn tatsächlich braucht einfach nur jedes Kind eine individuelle Fortbewegungsmöglichkeit. Hier finden Sie heraus, welche Fahrzeuge und Tragemöglichkeiten für welches Alter und für welches Ausflugsziel geeignet sind.

Der Kinderwagen oder das Tragetuch – ideal für die ersten 24 Lebensmonate

In den ersten Lebensmonaten sind Kinder noch ganz auf Ihre Eltern angewiesen. Ein Kinderwagen stellt eine komfortable Möglichkeit des Transports dar und bietet außerdem ausreichend Platz, um Proviant und die Wickeltasche zu verstauen. Ab einem Jahr fangen die Kinder zwar oft schon an zu laufen, längere Strecken können sie aber noch nicht gehen. Deswegen sollte der Kinderwagen oder Buggy bis zu einem Alter von etwa zwei Jahren immer auf Ausflüge mitgenommen werden. Sollte es mit dem Kinderwagen einmal zu eng werden, bietet sich das Tragetuch als Alternative an. Das hat außerdem den Vorteil, dass das Kind ganz nah am Körper getragen wird und sich dadurch oft schneller beruhigt. Das Tragetuch kann auch einfach im Kinderwagen verstaut werden, sodass es sich bei Bedarf herausholen lässt.

Tipp: Der Kinderwagen lässt sich nachträglich mit einem Trittbrett ausstatten, auf dem das ältere Geschwisterkind Platz nehmen kann, wenn seine Beine während eines Ausflugs müde geworden sind.

Laufräder für Kleinkinder ab etwa zwei Jahren

Sobald das Kind sicher laufen kann, sind Laufräder eine gute Option. Damit sind nicht die Lauflernräder gemeint, die auch schon für jüngere Kinder infrage kommen. Es geht vielmehr um zweirädrige Modelle für draußen, die mit profilierten Reifen und einem Metallrahmen ausgestattet sind. Sie ähneln optisch Fahrrädern, besitzen aber keine Pedale. Den Kindern macht es nicht nur einen Heidenspaß, darauf zu fahren, sie können bei Ausflügen auch besser mit den Erwachsenen mithalten, die aufgrund ihrer Schrittlänge natürlich viel schneller sind. Laufräder eignen sich also hervorragend, damit kleine Kinder zwischen zwei und sechs Jahren neben den spazierenden Eltern herfahren können.

Fahrradräder für Kinder ab drei Jahren

Kinder sind unterschiedlich alt, wenn Sie das Fahrradfahren erlernen. Ab drei oder vier Jahren beginnen die meisten aber damit. Um an längeren Fahrradtouren teilzunehmen, sollten sie aber schon etwas älter sein und über ein bisschen Erfahrung verfügen. Ab neun oder zehn Jahren können sie aber in der Regel gut eine kleine Tagestour meistern. Sollte das Kind im Alltag viel Fahrrad fahren, ist es aber unter Umständen schon früher dazu in der Lage.

Wandern im Taunus – geht auch mit dem Kinderwagen

Von einem Ausflug in die Natur hat die ganze Familie etwas. Die älteren Kinder kommen in Bewegung und die kleineren Familienmitglieder bekommen etwas zu sehen oder werden im Kinderwagen beruhigend in den Schlaf geschaukelt. Denn tatsächlich gibt es im Taunus einige Wanderwege, die auch mit dem Kinderwagen zugänglich sind. Der Weiltalweg führt zum Beispiel größtenteils über breite und gut begehbare Wege, auf denen nicht nur der Kinderwagen hervorragende Dienste leistet. Auch Laufräder oder Kinderfahrräder können hier mitgenommen werden. Denn die Route ist sowohl für Wanderer als auch für Fahrradfahrer zugelassen.

Tipp: Kinderwagen mit großen Luftreifen sind für Wanderungen eine gute Wahl. Denn sie bieten eine deutlich bessere Dämpfung auf unebenen Böden. Das Gleiche trifft natürlich auf die Reifen von Laufrädern zu. Die gibt es nämlich zum Aufpumpen sowie als Vollgummi-Version.

Ausflug in den Freizeitpark Taunus Wunderland

Der Taunus bietet zahlreiche Ausflugsziele für Familien mit kleinen Kindern. Eines davon ist zum Beispiel der Freizeitpark Taunus Wunderland. Der ist für Kinder ab zwei Jahren spannend, bietet aber auch für ältere Geschwister mit über zehn Jahren noch ausreichend Unterhaltung. Hier locken aufregende Attraktionen wie eine Wildwasserbahn, Kinderachterbahnen und ein Abenteuerspielplatz. Für das leibliche Wohl sorgen mehrere Restaurants und Imbisse. Der Park ist für Kinderwagen geeignet, sodass auch die Jüngsten der Familie gut mitgenommen werden können. Für ältere Kinder kann ein Bollerwagen direkt im Park ausgeliehen werden.

Fahrradtour im Taunus – so kommt die ganze Familie mit

Mit seiner wunderschönen Natur ist der Taunus natürlich auch ein wahres Paradies für Radfahrer. Kürzere Touren mit wenig Steigungen sind auch für Kinder zu bewältigen. Ältere fahren selber auf dem Fahrrad mit. Kleinere Kinder können im Fahrradanhänger untergebracht werden. Diese Transportmöglichkeit ist für Kinder bis zu sechs Jahren geeignet. Für Kinder, die schon zu groß für den Fahrradanhänger sind, die aber noch nicht allein die gesamte Strecke bewältigen können, bieten sich sogenannte Tandemstangen an. Damit lässt sich das Kinderrad einfach am Erwachsenenrad befestigen, sodass die Kleinen eine Verschnaufpause bekommen.