…über das Glück, eine gute Ausbildung zu erhalten…

…über das Glück, eine gute Ausbildung zu erhalten…

entscheidet oft nicht die Begabung eines jungen Menschen, sondern seine Herkunft: So studieren mehr als 80 Prozent aller Akademiker-Kinder, während weniger als 20 Prozent aller Nicht-Akademiker-Kinder den Sprung an die Universität schaffen.

Das Stipendienprogramm FairTalent der Roland Berger Stiftung, das die Deutsche Bank ermöglicht, soll einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit leisten. Es vergibt zum ersten Mal in diesem Jahr 150 Stipendien an begabte Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Pro Kind wendet die Stiftung durchschnittlich 14.000 Euro pro Jahr auf. Das Programm hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder aus sozial benachteiligten Familien bis zum Ende ihrer Schulzeit gezielt zu fördern.Ob Klavierunterricht oder Sprachkurse – alles sei möglich. „ Um in das Programm aufgenommen zu werden, mussten die Kinder und Jugendlichen nicht nur ein Bewerbungsschreiben verfassen, sondern sich vor einer Jury bewähren. Die Stiftung ist nicht die einzige, die begabte Jugendliche fördert – und zwar solche, deren Eltern das Geld für Computer, teure Bücher, Nachhilfe oder Ferienkurse nicht haben. Dabei steht die finanzielle Unterstützung nicht einmal im Vordergrund. Entscheidend ist die Verbindung von sozial benachteiligten Elternhäusern, überdurchschnittlichen Schulnoten und sozialem Engagement. Dafür wird der Stipendiat oft mit jahrelanger Förderung belohnt.