Reform der Lehrerausbildung an der Goethe Universität

Reform der Lehrerausbildung an der Goethe Universität

Die Qualität der Schulen von Morgen hängt entscheidend von der Qualität der Lehrerausbildung heute ab.

Praxisorientierter, wissenschaftsnäher und besser verzahnt mit allen für Lehrerbildung relevanten Bereichen der Goethe-Universität: das sind die wesentlichen Attribute einer nach 40 Jahren grundlegenden Reform der Lehrerausbildung an der Goethe-Universität, die mit 6000 Lehramtsstudierenden die größte lehrerbildende Hochschule in Hessen ist. Die Uni hat in den letzten zwei Jahren ein eigenständiges Modell entwickelt, das in der deutschen Bildungslandschaft seinesgleichen sucht. Mit der Reform ihrer Lehrerbildung reagiere die Goethe-Universität aber auch auf die von studentischer Seite immer wieder laut gewordene Kritik, die Lehrerbildung sei zu praxisfern organisiert und die Grundwissenschaften in den einzelnen Fachbereichen würden für Lehramtskandidaten viel zu unspezifisch angeboten. Eine Veränderung betrifft auch die Beteiligung von Studenten. An entscheidenden Schnittstellen finden sich studentische Vertreter in Leitungs- und Beratungsgremien. Besonders gewinnt neben einer besseren Vermittlung von wissenschaftlichen Grundlagen in den Fachbereichen die Fachdidaktik. Deren wissenschaftliche Bedeutung wird deutlich erhöht. Regelmäßige Umfragen zur Qualität und Quantität der Lehre und der Angebote für Lehramtsstudierende sollen zukünftig dabei helfen, die Studienbedingungen zu verbessern.