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Nachfrage nach Online-Nachhilfe stark gestiegen

Als ihr Sohn in der 3. Klasse in Deutsch auf die Note drei rutschte, riet ihr die Lehrerin zu Online-Nachhilfe. Jetzt übt Maximilian auf einer Online-Plattform spielerisch, wie man ein Wort richtig schreibt oder eine Vergangenheitsform bildet.

Eltern gaben für Nachhilfe in Deutschland zuletzt 900 Millionen Euro jährlich aus. Das ergab eine Befragung der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2016. Über eine Million Schülerinnen und Schüler lernen hierzulande auch noch nachmittags unter Anleitung. In der Pandemie etablieren sich zunehmend neben der klassischen Konstellation – Kind plus Nachhilfelehrer –reine Online-Angebote: Portale beschäftigen eine Armada von Pädagogen, Designern, Illustratoren und Video-Producern. Sie verklickern den Kindern und Jugendlichen Lernstoff aller Klassenstufen. Veranschaulichen mathematische Formeln, vermitteln Grammatik über kleine Computerspiele und geschichtliche Zusammenhänge per Video oder bieten Chats mit Pädagogen an.

Besonders nachgefragt waren Mathematik, Physik, Informatik und Sprachen – höchste Anstiege bei Mathe und Englisch

Für Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien waren die letzten 12 Monate eine besondere Herausforderung: Bereits zum zweiten Mal sind jetzt eigenes Zimmer und Küchentisch zum Klassenzimmer geworden, dazwischen gab es Unterricht in Maske, Wechsel- und Hybridunterricht und manches mehr. Das hat Folgen, wie ProntoPro.de, das Online-Portal für Dienstleistungen, herausgefunden hat: Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Nachfrage nach Online-Nachhilfestunden in den letzten vier Monaten des Jahres um neun Prozent. Weitelesen…

 

 

Quelle:  news aktuell v. 27.01.21