Der Wirtschaft gehen die Lehrlinge aus

der Schulabgänger haben 2013 zu Negativrekorden bei neuen Lehrverträgen und der Gesamtzahl der Auszubildenden geführt, wie das Statistische Bundesamt berichtete.

8 Prozent aller Betriebe bundesweit klagen darüber, keine geeigneten Bewerber zu finden, berichten die Kammern. Paradoxerweise nehmen auch die Probleme der Jugendlichen zu, eine geeignete Ausbildungsstelle zu finden. Trotz mancher Nachvermittlungsbemühungen standen noch Ende Januar 11 800 Bewerber aus dem Vorjahr unversorgt da, wie die Teilnehmer des Ausbildungspakts aus Wirtschaft und Bundesregierung berichteten. Die betriebliche Ausbildung und erst recht duale Studiengänge stünden zu Unrecht im Schatten der reinen Hochschulausbildungen, sagt Esther Hartwich, Bildungsexpertin beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). „Nach nahezu jeder betrieblichen Ausbildung ist eine Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt oder Meister möglich.“ Die Verdienstmöglichkeiten stünden denen in vielen akademischen Berufen um nichts nach und eine Lehre mit Aufstiegsfortbildung schütze stärker vor Arbeitslosigkeit.