Ab ins Sprachbad

 

Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder – heute für morgen. Aber was genau ist das Beste? Wie können wir Kinder mit Blick auf die sich wandelnde Gesellschaft, die späteren Aufgabenbereiche und das Zusammenwachsen unserer Welt vorbereiten? Die bilinguale, deutsch-englische Phorms Schule Frankfurt setzt auf Bilingualität und Interkulturalität.

Der Taunus Campus in Steinbach mit seiner Kindertagesstätte, Eingangsstufe, Grundschule und seinem Gymnasium ist Teil der Phorms Schule Frankfurt. Ein weiterer Standort mit einer Eingangsstufe und Grundschule befindet sich in Frankfurt City, gleich neben dem grünen Holzhausenpark.

Vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zum Gymnasium gestaltet sich in den Phorms-Einrichtungen der Alltag bilingual auf Deutsch und Englisch auf Basis der Immersionsmethode. Der Begriff „Immersion“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „eintauchen“.  In den Kitas und Vorschulen wird der Alltag grundsätzlich nach dem Prinzip „one person – one language“ mit einem englisch- und einem deutschsprachigen Pädagogen gestaltet. In der Grundschule wird der Großteil der Fächer auf Englisch unterrichtet mit zwei Pädagogen im Klassenraum und am Gymnasium können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum Abitur internationale Abschlüsse erwerben.

Bei dieser erfolgreichen Spracherwerbsmethode tauchen die Kinder somit in die neue Sprache ein, indem sie Umgangssprache und Arbeitssprache ist. Auch wenn die Kinder sie zu Beginn nicht kennen. Sie erschließen sich die neue Sprache selbst aus dem Zusammenhang, in dem sie gebraucht wird. Denn Immersion folgt den Prinzipien der Psycholinguistik. So lernt ein Mensch auch seine Muttersprache – ganz ohne Vokabelstress.

 

Begeisternde Pädagogen, denn Motivation steckt an

Dieses einzigartige und erfolgreiche Konzept ermöglichen die begeisternden Pädagogen in den Phorms-Bildungseinrichtungen. Wir haben Janto Schmidt, Lehrer am bilingualen, deutsch-englischen Phorms Taunus Campus, interviewt, der über seinen Alltag als Deutsch- und Sportlehrer berichtet.

 

Janto Schmidt

Janto Schmidt 

Wie kamst du zum Lehrerberuf?

Seit 15 Jahren unterrichte ich die 5. bis 11. Klasse in den Fächern Deutsch und Sport. Nachdem ich beide Staatsexamen bestanden hatte und einige Jahre an öffentlichen Schulen tätig war, zog es mich sechs Jahre in die Schweiz und vier weitere nach Mexiko. Meine Bildungserfahrung brachte mich jetzt schließlich zum Phorms Taunus Campus, an dem ich derzeit eine 6. Klasse mit insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler unterrichte.

 

Wie würdest du deine Arbeit am Phorms Taunus Campus beschreiben?

Für mich als Lehrer ist es toll, diese wachsenden Persönlichkeiten kennenzulernen und diese jungen Menschen auch ein Stück weit in ihrem Leben begleiten zu dürfen, um sie für die Zukunft zu wappnen. Ich möchte auch alle Schüler für den Unterricht begeistern, dabei ist mir eine kreative Unterrichtsweise sehr wichtig. Bei Phorms habe ich diese Flexibilität und Freiheit. Ebenfalls habe ich den Anspruch, dass alle Schüler den Unterricht und die Lektionen verstehen. Ich kann mich nicht nur an den zehn Leistungsstärksten orientieren und das als Maßstab ansehen. Dann bleiben vielleicht ein paar Kinder „auf der Strecke“. Hier habe ich das Gefühl, ich kann auf jeden einzelnen Schüler eingehen.

 

Ihr seid eine bilinguale Schule mit zwei Standorten. Wie nimmst du Bilingualität in deiner Schule war?

Grundsätzlich ist unsere Schule sehr international. Bei dem Spracherwerb nach der Immersionsmethode tauchen die Kinder in die neue Sprache ein, indem sie Umgangssprache und Arbeitssprache ist. Im Gymnasium haben die Kinder meistens schon sehr gute Vorkenntnisse in beiden Sprachen.

 

Ist ein Quereinstieg, auch wenn man davor nicht in einer bilingualen Schule war, in das Gymnasium möglich?

Ja, für Schülerinnen und Schüler, die nicht im jungen Alter an die englische Sprache herangeführt wurden, bietet Phorms ab 2018/19 ab Klasse 5 eine neue Möglichkeit an, schrittweise in die Zweisprachigkeit und den bilingualen Schulunterricht hineinzuwachsen.

Damit die Kinder eine solide Grundlage bekommen, erhalten sie in den Klassen 5 bis 7 bis zu drei zusätzlichen Stunden Englischunterricht von Muttersprachlern und werden nach und nach auch in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern auf Englisch unterrichtet. Sie erlangen also innerhalb weniger Jahre den Anschluss an unsere bilingualen Klassen. Dasselbe bieten wir für englische Muttersprachler an. Die Kinder erhalten in diesem Fall dann mehr Deutschunterricht.

 

Du sprichst von einer kreativen Unterrichtsweise. Was genau meinst du mit diesem Begriff?

Kreativ arbeiten bedeutet für mich, dass ich nicht vorne an der Tafel stehe und den Schülern einfach Sachen herunterbete, die Kinder sich aufschreiben und dann irgendwie merken sollen. Vielmehr geht es mir darum, dass die Kinder interagieren, die Dinge reflektieren, selbst lösen und ich versuche auch so viele Sinne wie möglich mit einzubeziehen. Wenn man irgendeinen meiner Schüler fragen würde, denke ich, dass er sagen wird, dass er sehr viel Spaß in der Schule hat.

 

Neben den deutschen Muttersprachlern kommen viele Erzieher und Lehrer aus den USA, Großbritannien, Kanada und Australien. Durch die Zusammenkunft verschiedener Kulturen tauschen die Lehrkräfte auch ihre unterschiedlichen Bildungserfahrungen aus. Aufgrund ihrer internationalen Herkunft vermitteln die Pädagogen den Kindern und Jugendlichen auch zusätzlich ein vielfältiges kulturelles Verständnis, Weltoffenheit und Toleranz: eine perfekte Basis für die Zukunft in einer globalisierten Welt.